Homöophatie bei Hunden


Homöophatie bei Hunden – Die sanfte natürliche Behandlungsmethode

Das Wort “Homöopathie“ kommt aus dem Altgriechischen und ist in etwa zu übersetzen mit „ähnliches Leiden“. Tatsächlich aber handelt es sich hierbei um eine alternativmedizinische  Behandlungsmethode, die auf Veröffentlichungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann  im Jahre 1796 beruhen.
Der Ursprungssatz ist „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“
, man versucht also, ein homöophatisches Arzneimittel zu wählen und anzuwenden, das an einem gesunden Lebewesen ähnliche Symptome hervorrufen könnte, wie die, an denen der Kranke leidet.
Alle Inhaltsstoffe in den homöophatischen Mitteln sind 100% naturellem Ursprungs.  


Verabreichungsformen von homöopathischen Mitteln:

Homöopathische Mittel gibt es in verschiedenen Verabreichungsformen. Die bekannteste Form sind die Globulis. Hierbei handelt es sich um kleine (Zucker)-Kügelchen. Aber es gibt auch Mittel in Tropfenform oder als Tablette. Für den Hund meistens am besten geeignet sind die Globulis, weil sie sehr klein sind und gut zu verabreichen. Man kann sie einfach in die Lefzen legen. Auch bei der homöophatischen Behandlung geht: Ohne fachkundige Verschreibung und Dosierung sollten keine Medikamente verabreicht werden, da man eben auch bei falscher Anwendung genau das Gegenteil erzielen kann.
In den Grundformen sind die Trägerstoffe bei Globulis der Rohrzucker, in den Tabletten der Milchzucker (Lactose) und in den Tropfen (Dilutionen) Alkohol-Wasser-Gemische.

. Homöopathische Medikamente für Hunde können zur Veterinärsmedizin auch parallel angewandt werden. Auch hier gilt, dass alles genau abgestimmt wird und eine Anwendung ohne fachmännische Beratung nicht zu emfpehlen ist. Besonders wichtig ist es auch bei jeder Behandlung, seinen Hund so gut wie möglich zu kennen und beschreiben zu können. Denn je mehr Informationen der Homöopath über das kranke Lebewesen erhält, desto genauer kann er die Mittel zur Behandlung herstellen.




In der Schulmedizin wird auch heute noch die Homoöphatie gerne mal belächelt und oft nicht ernst genommen. >Gerne spricht man dann auch mal vom "Placebo-Effekt".
Wer allerdings schon mal ein Tier erfolgreich homöophatisch behandelt hat, wird dem sicher widersprechen. Denn anders als die Menschen können Tiere nicht täuschen und man deshalb auch niemals von einem Placebo-Effekt sprechen. Entweder die Behandlung war erfolgreich oder eben nicht.


Grundlegende Liste homöophatischer Stamm-Mittel bei Krankheitsbildern
(diese Liste ist nur ein Überblick und keinesfalls eine Anleitung zur Anwendung.
Bitte konsultieren Sie IMMER erst Ihren Fachmann!!! ) 

(Quelle der Liste: globuliwelt.de) 

·                  Erbrechen: Cocculus, Nux vomica
·                  Eifersucht: Hyoscyamus, Platinum (sexuell)
·                  Bronchitis: Aconitum
·                  Abmagerung: Jodum, Abrotanum
              Flüssigkeitsverlust: China
·                  Blasenentzündung: Dulcamara, Cantharis
·                  Abszesse: Hepar sulfuris, alternativ Myristica
·                  Darmparasiten: Abrotanum (Spulwurm), Carduus marianus (Hakenwurm) sowie Calcium carbonicum (Bandwurm)
·                  Aftererkrankungen: Acidum nitricum , Ruta , Ignatia, Apis
·                  Allergie: Apis
·                  Analdrüsen: Aesculus ,  Silicea 
·                  Angst: Belladonna , Borax,  Argentum nitricum
·                  Appetitstörungen: Chininum arsenicosum, Natrium muriaticum, Kalium phosphor
·                  Schwäche: als Tonikum Nux vomica , Staphisagria
·                  Gebärmutterentzündung: Pulsatilla
·                  Furunkel: Hepar sulfuris
·                  Gehirnentzündung: Belladonna , Apis, Baptisia
·                  Gelbsucht: Natrium sulfuricum
·                  Fahrkrankheit: Nux vomica, Cocculus
·                  Nasenausfluss: Euphrasia, (bei Staupe:) Pulsatilla
·                  Zahnlockerungen: Argentum nitricum
·                  Haarausfall: Natrium muriaticum
·                  Lefzenekzem: Hepar sulfuris
·                  Reizhusten: Spongia
·                  Vergiftungen: Arsenicum album
·                  Verstopfung: Nux vomica
·                  Warzen: Thuja 
·                  Blasenlähmung: Hyoscyamus oder Gelsemium
·                  Brustfellentzündung: Bryonia,Tartarus emeticus
·                  Kupiertes Ohr und Narben: Silicea, Calcium fluoratum
·                  Lähmungen: Nux vomica
·                  Nervenschmerzen: Aconitum, Belladonna 
·                  Froschgeschwulst: Thuja 
·                  Gehörverlust: Barium carbonicum
·                  Hautmittel: Silicea bei trockener, schuppiger Haut
·                  Kreislauf- und Kollapsmittel: Veratrum Album
·                  Koliken: Colocynthis, auch Magnesium phosphoricum
·                  Bänder und Sehnen: Rhus Toxicodendron
·                  Bindehaut: Euphrasia 
·                  Darmkatarrh: Pulsatilla , Podophyllum, Sulfur Arsenicum album,Antimonium crudum
·                  Deckunlust: Damiana , Acidum phosphoricum
·                  Eklampsie: Hyoscyamus
·                  Ekzeme: Sulfur 
·                  Epilepsie: Zincum, Apisinum
·                  Feigwarzen: Thuja
·                  Gehirnerschütterung: Arnica , Hypericum
·                  Gelenkentzündung: Belladonna 
·                  Gerstenkorn: Staphisagria , Hepar sulfuris
·                  Gesäugeentzündung: Belladonna,  Apis 
·                  Geschlechtstrieb übermäßig: bei Hündin Platinum, bei Rüden Agnus castus
·                  Gliederzittern: Magnesium phosphoricum
·                  Hauterkrankungen: Sulfur
·                  Haarbruch: Lycopodium
·                  Haarverfilzung: Sulfur ,Acidum fluoricum
·                  Hämatome: Hamamelis
·                  Herz-Kreislauf: Crataegus
·                  Hitzschlag/Sonnenstich: Aconitum
·                  Husten: Bryonia , Drosera
·                  Infektionen, akut mit Fieber: Belladonna
·                  Karies: Staphisagria oder Kreosotum
·                  Kehlkopfkatarrh: Aconitum, Spongia
·                  Verbrennungen: Echinacea 
·                  Schleimbeutelentzündung: Hepar sulfuris
·                  Lungenentzündung: Aconitum oder Belladonna
·                  Milchmangel und -überschuss: Urtica urens 
·                  Muskelrheuma: Rhus toxicodendron
·                  Nierenentzündung: Apis / Cantharis 
·                  Ohrenentzündung: Pulsatilla
·                  Parasiten und Zecken: Belladonna , in bestimmten Fällen auch: Nux vomica  
·                  Parodontose: Silicea oder Natrium phosphoricum
·                  Scheinträchtigkeit: Pulsatilla 
·                  Schuppen: Sulfur 
·                  Sterilisationsfolgen: Aristolochia
·                  Zahnen: Belladonna


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