Hundespielchen & Beschäftigung


Hundespielchen und die richtige Beschäftigung für Hunde



Nur ein ausgeglichener Hund ist letztendich auch ein zufriedener Hund.
Um einen ausgelassenen Hund zu haben, reichen häufig nicht 1-2 Spaziergänge um den Block. Je nach Alter, Charakter und Rassenzugehörigkeit benötigen Hunde dementsprechend viel Beschäftigung. Nicht selten muss man sich ständig was Neues einfallen lassen, damit der Hund nicht gelangweilt ist. Hier finden Sie ein paar Spiel- und Beschäftigungsideen für Ihren Hund.. Hier finden Sie ein paar Spiel- und Beschäftigungsideen für Ihren Hund.
Doch zuvor sollten UNBEDINGT diese kleinen Merkregeln bei allen Übungen immer eingehaltet werden:

- Vor dem Spiel alle Verletzungsgefahren ausschliessen (gefährliche Gegenstände entfernen)

- Sie bestimmen, wie lange so ein Spiel dauert (nicht zu lange, um den Hund nicht zu überfordern oder dass er obzessiv oder gar domiant wird).

- Arbeiten Sie mit Belohnungen, wenn er die Übung gut gemacht hat (Leckerchen und/oder Streicheln und Loben)

- Bleiben Sie ruhig und geduldig, wenn mal eine Übung nicht auf Anhieb funktioniert. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut ;)

- Der Hund soll Spass an der Sache haben. Ist ein Spiel nicht das richtige für ihn, dann lassen Sie es einfach. Es gibt genug andere Dinge, die ihn interessieren können.

- Trainieren Sie ein Sie ruhig mehrmals täglich, wenn es ihrem Vierbeiner Spass macht.

- Achten Sie auf Ruhezeiten, also übertreiben sie eine Übungseinheit nicht und überanstrengen Sie nicht Ihren Hund.

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 Hopeland - der Tierschutzverein in Katalonien! 
- der Hundeblog wird präsentiert von dem kleinen spanischen Tierschutzverein HOPELAND.  

 Unsere Tiere würden sich sehr über eine Spende freuen:
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WALD-AGILITY

Man muss nicht unbedingt immer auf einen Agility-Platz. Sehr schön kann man auch ein paar Übungen ganz einfach während des Waldspaziergangs machen.

Ein umgekippter Baum dient wunderbar als Balance-Steg. Aber auch einen Slalom-Lauf, also um Bäume herum laufen, kann man wunderbar im Wald trainieren.


Agility für den Hund ist kein Leistungssport. Führen Sie also Ihren Hund in aller Ruhe an die einzelnen Übungen heran. Ideal ist es, bereits gekonnte Kommandos in die Spiele mit einzubinden.
z.B. auf dem Balance-Baumstamm:  Lassen Sie ihn ruhig mal Sitz machen und belohnen Sie ihn dann.
Beherrscht Ihr Hund nach gewisser Zeit die Balance zu halten, kann man die Übungen erweitern.
Pfötchen geben, Platz machen.... Auf jeden Fall bitte immer darauf achten, dass er sich nicht verletzt.

Wichtig: Überteiben Sie es nicht. Ein Hund, der auch mit den Kopf arbeiten muss, braucht auch nach einer Weile seine Ruhephase. Die Balance- als auch die Slalomübung würde ich nicht länger als 15-20 Minuten trainieren.




Verstecken

IHr Hund hat ein Lieblingsspielzeug oder wenn nicht, dann nehmen Sie doch einfach  ein paar Leckerchen mit auf Ihren Spaziergängen. Ist Ihr Hund mal unachtsam, können Sie das Spielzeug / Leckerchen verstecken und Ihren Hund zum Suchen auffordern. Es setzt allerdings vorraus, dass er das Kommando "Sitz" bereits beherrscht und auch weiss, was er suchen soll.

Man kann sich bei einem Spaziergang im Wald auch selber mal verstecken, nämlich dann, wenn der Hund (nicht an der Leine) mal unaufmerksam war. Sie zu suchen, fördert die Bindung zu Ihrem Hund und auch, dass Ihr Hund lernt, sie stets im Auge behalten.




SCHLECHT-WETTER-BESCHÄFTIGUNGEN FÜR DRINNEN

Bei schlechtem Wetter kann man sich auch Spiele für Zuhause ausdenken, denn nicht nur körperliche Bewegung, sondern auch Intelligenzspiele, wo der Hund sich konzentrieren muss,  lasten Ihn aus.

Sie können den Hund aus dem Zimmer führen, Leckerchen verstecken, die er dann suchen muss.

Sie können auch einen kleinen Parcour bauen. Z.B. Einen Tunnel bauen (aus Stühlen mit einem Laken drüber, ein Brett auf ein paar Steinen legen (zur Balance-Übung oder eine kleine Wippe bauen), Leckerchen unter Bechern verstecken oder in Zeitungspapier wickeln oder in einen Karton legen....

Teppich aufrollen 
Der Hund könnte aber auch lernen, einen Teppich aufzurollen. Hierzu einfach den Teppich aufrollen (möglichst einen mit nicht zuviel Gewicht, damit der Hund ihn auch leicht mit seiner Nase aufrollen kann.
Und in einer Rolle ein Leckerchen verstecken. Den Hund zum Suchen animieren. Ziemlich schnell wird er herausbekommen, dass ein Leckerchen im Teppich ist. Die Nase wird ihm beim Aufrollen helfen, das Leckerchen zu entdecken. Belohnen Sie ihn wieder, wenn er es gut gemacht hat.

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Spielzeug suchen und unterscheiden / Apportieren
Viele haben es sicher annodazumal bei "Wetten dass" gesehen: Ein Border-Collie, der unter 80 verschiedenen Gegenständen unterscheiden konnte und sie nach Kommando des Gegenstandsnamens suchte und zu einem brachte. Das können Sie auch üben:
Jeder Gegenstand hat seinen Begriff, der darf niemals verändert werden (also Ball ist auch Ball und nicht später Bällchen!).

Ihr Hund versteht es bereits zu apportieren? Dann kennt er bereits die Kommandos "Such" und "Bring". Die perfekte Vorraussetzung. Beginnen Sie damit, ihren Hund immer nur einen Gegenstand zu apportieren.
Erhöhen Sie die Anzahl der Gegenstände nach und nach, damit Ihr Hund langsam lernt, zwischen den Gegenständen zu unterscheiden und nicht direkt überfordert wird.



Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Weder drinnen, noch draussen. Lassen Sie sich immer wieder mal was Neues für Ihren Hund einfallen lassen. Sie werden sehen, ein ausgelasteter Hund ist ein viel glücklicherer Hund und auch Sie haben viel mehr Ruhe später zu Hause, wenn Ihr vierbeiniger Liebling tief und fest schlafend auf seinem Lieblingsplatz ist und irgendwie aussieht, als würde er lächeln ;)


Nicht geeignetes Hundespielzeug



Das wohl älteste und natürlichste Hundespielzeug ist wohl das Stöckchen aus dem Wald.
Dabei ist ein Stöckchen regelrecht gefährlich als Spielzeug für ihren Hund. Der Stock kann sich im Maul verkanten, im schlimmsten Fall sogar in Wange, Gaumen oder Kiefer bohren. Aber auch kleine Stückchen im Zahnfleisch könnten Entzündungen auslösen.
Das Stöckchen ist also weder für das Apportieren, noch zum Knabbern geeignet. Am besten komplett auf das Spielen mit dem Stöckchen verzichten und einen Hunde-geeigneten Ball, Frisbee oder apportierfähiges Spielzeug mitnehmen.






Auch Tennisbälle sind gänzlich ungeeignet

Die Ummantelung eines Tennisballes besteht aus Filz. Wenn nun der Hund auf dem Ball kaut, wirkt der Filz im Prinzip wie "Schmiergelpapier". Der Zahnschmelz wird angegriffen und wenn der Hund über lange Zeit den Tennisball als Spielzeug benutzt, können sogar die Zähne kaputt gehen.
Zudem sind die Fasern, die sich abreiben, nicht ganz ungefährlich. Sie können sich in Zahnzwischenräumen und dem Zahnfleisch "verstecken" und zu Entzündungen führen. 
Der Ball selbst besteht aus Naturgummi, ist aber im Herstellungsprozess mit verschiedenen Chemikalien verabeitet. Er enthält Weichmacher, die sich beim Draukauen lösen können (Verdunstung) und vom Hund inhaliert werden. Abgebissene Gummistückchen könnten zudem verschluckt werden und im schlimmsten Fall einen Darmveschluss verurasachen. 
Mittlerweile findet man viele geeignete Bälle und Spielzeuge in den Fachgeschäften, so dass man weder Stöckchen noch Tennisball benötigt. 





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